Call for Papers der "Zeitschrift für Beratung und Studium“
Studienberatung im Wandel – Bedeutung, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Die Arbeit in den Studienberatungsstellen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Digitalisierung, durch die Corona-Pandemie nochmal beschleunigt, hat neue Beratungsformate hervorgebracht, aber auch Herausforderungen geschaffen. Gleichzeitig stehen viele Hochschulen unter finanziellem Druck, was sich vermutlich auch auf die Ausstattung der Studienberatung sowie auf die Anforderungen und Erwartungen, die an sie gestellt werden, auswirken wird (oder schon ausgewirkt hat).
Wie sind die Beratungsstellen aktuell an den Hochschulen aufgestellt? Erfahren sie Zuspruch als essenzieller Bestandteil der akademischen Laufbahnberatung, oder geraten sie zunehmend in die Defensive? Werden sie in Zeiten sinkender Bewerberzahlen stärker für Marketing- und Recruiting-Aufgaben eingesetzt? Und wie beeinflussen finanzielle Kürzungen die Qualität der Beratung?
Wir wünschen uns Beiträge, die sich mit folgenden Fragestellungen und Aspekten befassen:
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Institutionelle Einbindung: Welche Rolle spielt die Studienberatung an Hochschulen, und wie wird ihre Arbeit wahrgenommen?
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Sinkende Bewerberzahlen: Inwiefern wird von den Beratungsstellen erwartet, aktiv in der Rekrutierung von Studierenden mitzuwirken?
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Finanzielle Rahmenbedingungen: Wie wirken sich aktuelle und geplante Haushaltseinschnitte auf Beratungsstellen und deren Angebote aus?
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Best Practices: Gibt es Beispiele von Hochschulen, die trotz Herausforderungen (oder sogar gerade deswegen) innovative und effektive Beratungsangebote schaffen?
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Zukunftsperspektiven: Wie sollte sich die Studienberatung weiterentwickeln, um langfristig sinnvoll und wirksam zu bleiben?
Beiträge können sowohl wissenschaftliche Analysen als auch praxisnahe Erfahrungsberichte umfassen. Wir freuen uns über Einsendungen aus der Hochschulpraxis, der Bildungsforschung und angrenzenden Fachbereichen.
Die Einreichung der Texte wünschen wir uns bis Mitte Juni 2025.
Fragen und fertige Beiträge können an den Universitätsverlag Webler (info@universitaetsverlagwebler.de) gerichet werden.
Geplanter Erscheinungstermin: September/Oktober 2025
Verantwortliche Herausgeber:
Peter Schott (Münster) und Daniel Wilhelm (Bielefeld)